Rasseportrait 2017-10-31T19:31:53+02:00

Der Rhodesian Ridgeback ist die einzige anerkannte Rasse aus dem südlichen Afrika. Der Ursprung der heute so beliebten Hunde liegt dabei in Zimbabwe (früher Rhodesien). Eingesetzt wurde der Ridgeback für die Großwildjagd und wird im Englischen auch „African Lion Dog“ genannt, da er selbst dem König der Tiere unerschrocken die Stirn bot. Die Hunde der Einheimischen wiesen bereits häufig den typischen Ridge auf und waren für ihre Jagdqualitäten bekannt. Mit den Kolonialherren kamen schließlich andere Hunderassen nach Rhodesien, darunter Doggen und Mastiffs. Aus den Kreuzungen zwischen den lokalen und mitgebrachten Rassen entwickelte sich ein zäher und ausdauernder Hund: der Rhodesian Ridgeback. Er galt als unerschrockener, mutiger Wach- und Jagdhund. Obwohl ihn seine Eignung zum Helfer bei der Großwildjagd berühmt gemacht hat und er in vielen Teilen der Welt noch jagdlich geführt wird, ist er in Deutschland erstaunlicherweise nicht als Jagdgebrauchshunderasse anerkannt.
Die Rasse gilt als überaus intelligent und lernwillig. Der Vierbeiner verweigert aber mitunter seine Mitarbeit, wenn er unter Druck gesetzt wird oder bei übertriebener Strenge des Hundeführers. Er ist sensibel und kann manchmal durchaus seine sture und eigenwillige Seite hervorkehren.  Insbesondere, wenn sich ihm eine Aufgabe nicht erschließt. Bedingt durch seinen Einsatz bei der gefährlichen Jagd sind ihm Selbständigkeit, Mut und Mitdenken in die Wiege gelegt. Er eignet sich als Wachhund, aber auch als Begleiter für aktive Familien. Bei entsprechender Sozialisation und Erziehung sind Ridgebacks ausgesprochen kinderlieb.